Um eine Ausleuchtung vor der Aufnahme etwas besser planen zu können, war ich auf der Suche nach geeigneten Progammen im Netz. Bei meiner Suche bin ich auf folgende browserbasierte Tools zur Visualisierung gestoßen:

Als erstes der Online Lighting Diagram creator.

lighting-diagramDieses Tool bietet die Möglichkeit euer Lichtsetup zu planen oder im Nachhinein zu dokumentieren. Ihr könnt alles was man so braucht in eure Skizze einfügen: Hintergründe, Kameras, Fotoobjekte, Lichtquellen, Licht-former, Reflektoren und noch einiges mehr. Die Positionen der Objekte kann man auf der „Bühne“ frei platzieren. Auch Rotationen, um den gewünschten Winkel einzustellen, sind kein Problem. Das Platzieren und Verschieben ist oft etwas hackelig. Das fertige Setup kann dann als PNG oder JPG gespeichert werden.

Fazit:
– ausreichende Auswahl an Setup-Objekten
– Platzieren und Verschieben der Objekte ist oft etwas hackelig.

– speicherbar als PNG oder JPG
– kostenlos


Dann der Lighting-Diagram editor von sylights.com

srceenshotAuch bei diesem browserbasierten Tool kann man alle erdenklichen Objekte zur Erstellung eines Lichtsetups auf der „Bühne“ platzieren. Es bietet aber eine noch größere Auswahl an Lichtquellen und anderen Objekten. Das ganze fühlt sich, was das Platzieren und Verschieben von Objekten angeht, etwas komfortabler an. Mit einem Rechtsklick können Objekte aus einem Dropdown-Menü ausgewählt und platziert werden. Außerdem kann man die Größe der Bühne und ein Raster als Platzierungshilfe definieren. Auch optisch macht die Bedienoberfläche einen guten Eindruck.

Fazit:
– mehr Objekte
– komfortable Bedienung
– gute Optik
– nicht direkt speicherbar, muss mit „speichern unter“ herunter geladen werden.
– kostenlos


Als letztes das Virtual Lighting Studion by zvork

screenshotBei diesem Tool kann man die Auswirkungen eines Lichtsetups direkt an einen 3D-Modell begutachten. Es können bis zu 6 verschiedene Lichtquellen eingestellt werde. Für jede Lichtquelle kann die Lichtfarbe, Lichtstärke, Lichtrichtung, Höhe und die Entfernung zum Objekt eingestellt werden. Auch die Art des Lichtformers kann ausgewählt werden. Das Ergebnis seines Aufbaus kann man dann direkt an einem, wahlweise weiblichen oder männlichen, 3D Modell bewundern. Es können auch noch Kameraeinstellungen für Zeit, Blende und ISO vorgenommen werden. Das Erstellen von virtuellen Fotos ermöglicht es, zwischen verschiedenen Setups zu wechseln und so Auswirkungen von Lichtveränderungen zu vergleichen.

Fazit:
– schöne Vorschaumöglichkeit für ein Lichtsetup
– einfache Bedienung
– speichern nur mit „speichern unter“ möglich
– kostenlos